Zu unserem Rudel gehören wir, Barbara Tschentscher und Werner Feurer, die deutsche Schäferhündin Donna und die Laekenois-Hündinnen Akai-san, Buca, Aibo-chan und zur Zeit Akiko.
Obwohl wir schon immer hundeverliebt waren und Werner sogar den Spitznamen „Der Greifer“ bekam, weil er jeden Hund –egal, welche Rasse, Größe oder welches Aussehen – kraulen wollte, hingen wir zunächst dem heute nicht mehr nachvollziehbaren Glauben an, ein Hund wäre erst mit der Rente möglich. Dabei ging ich davon aus, es wäre dann ein Rüde von etwa Schäferhundgröße. Dann begegneten wir im Frühjahr 1997 auf La Palma Marta, einer kleinen, nur 5,5 kg schwere Mix-Hündin, die von der Dame, die unsere Finca betreute, gefunden und gepflegt worden war. Sie gewann sofort unser Herz und, da sie dort nicht bleiben konnte, änderten wir unsere Auffassung (ein so kleiner Hund, das müsste doch gehen), so dass sie zu uns kam. Schnell wurde sie zu einem selbstverständlichen Familienmitglied. Sie teilte unser Leben und änderte es auch: denn sie ging überall hin mit und fuhr mit uns in den Urlaub, und wo man sie nicht wollte, dort gingen wir auch nicht mehr hin. Leider starb sie mit fast 17 Jahren am 21. September 2011 an Altersschwäche.
Nachdem das Leben mit Marta so schön und gut verlief, gewannen wir schließlich die Überzeugung, dass ein zweiter Hund auch gut passen würde und sich mit der Berufstätigkeit vereinbaren ließe. So kam Donna, eine äußerst triebige graue Schäferhündin, Ostern 2006 aus dem Tierheim zu uns. Schnell stellte sich heraus, dass Donna ein wunderbarer Hund war, der aber mit Marta nicht spielen konnte, schon weil Marta von sich aus nicht mit Hunden spielte. Auch mit anderen Hunden war es schwierig, weil deren Herrchen und Frauchen häufig Schäferhunden mit Skepsis begegneten. Als wir dann feststellten, dass Donna ganz wild auf Welpen war und sich mit ihnen stundenlang beschäftigte, wollten wir einen Welpen nehmen, wussten nur nicht, was für einen. Dann sahen wir ein Bild von einem Laekenois, lasen die Rassebeschreibung, und es war klar: so einer sollte es sein. So kam Akai-san im August 2007 mit 8 Wochen zu uns. Sie lebte sich schnell ein und wurde von Donna angenommen und gehegt – sie wurden und sind ein „dream team“.
Akai-san ist ein wunderbarer Hund, ausdauernd und lernfreudig. Sie liebt Bälle über alles, ist aber auch neugierig und tobt und springt gerne. Bei allem ist sie sehr aufmerksam und schaut immer, was man von ihr wollen könnte. Wir haben sie und diese Rasse so lieb gewonnen, dass wir uns entschlossen haben, Akai-san anzukören, um im DKBS einen Wurf mit ihr zu machen, schon um diese sensiblen Hunde in Deutschland zahlreicher und bekannter zu machen. Aus diesem Wurf wollten wir selbst einen Welpen behalten und suchten Interessierte, die bereit und der Lage waren, einen solchen Hund liebevoll und konsequent groß zu ziehen und mit ihm zu leben. 2013 war es dann soweit: am 30.09. kam unser A-Wurf zur Welt, 3 Rüden und 5 Hündinnen. Akai hat ihre Welpen liebevoll und souverän groß gezogen, alles verlief unproblematisch. Aus diesem Wurf ist die Erstgeborene, Aibo-chan, bei uns geblieben, eine lebhafte und lernfreudige Hündin, die sich in ihrem Rudel offenbar wohl fühlt und sehr liebenswert ist. Sie ist unser Kuschelhund.
Als wir im Januar 2012 erfuhren, dass Buca, eine Halbschwester von Akai mit derselben Mutter, dringend ein neues zu Hause suchte, haben wir sie kurz entschlossen zu uns genommen. Sie hat sich gut eingelebt, liebt und respektiert Donna sehr und versucht Akai alles nachzumachen. Auch wenn sie Halbschwestern sind, unterscheiden sie sich doch im Aussehen und in ihrem Verhalten. Allerdings eint sie der unbedingte Wille etwas zu tun, ihre Freude am Futter, die Liebe zu Bällen und anderen Spielzeugen und die Schnelligkeit, mit der sie lernen. Wir haben auch Buca im DKBS ankören lassen, schließlich wurde sie auch im DKBS gezogen und ist ein ebenso wunderbarer Hund wie die Akai. 2015 planen wir auch einen Wurf mit ihr.